SPX500 wird heute wahrscheinlich auf Kurs Seitwärtskonsolidierung einschwenken
Short-term bias: Konsolidierung
Major-Widerstand: 4.560,5 Punkte
Major-Unterstützung: 4.552-4.565 Punkte / 4.528 Punkte / 4.494 Punkte
Der SPX500 wird heute nach der Inflationsrallye der Vortage wahrscheinlich auf Konsolidierungskurs einschwenken. Und es dürfte ein relativ unspektakulärer Konsolidierungstag werden. Viel spricht dafür, dass er sich tendenziell seitwärts in der horizontalen Range von 4.528 zu 4.560,5 abspielen wird. – Mit dem sehr auffälligen oberen False-Breakout gestern in der letzten Handelsstunde erfolgte bereits ein erstes Verkaufsignal. Und sobald der SPX500 heute den Aufwärtstrend bei 4.552-4.565 brechen wird, folgt das zweite Verkaufsignal. Das ist auch das wahrscheinlichste Szenario. Aus Gründen der Aufwärtsdynamik dürfte es jedoch zu keiner schärferen Korrekturbewegung kommen. Und solange der SPX500 nicht unter das übergeordnete Vorgängerhoch vom 16.06. bei 4.494 weggeht, fällt das große Longsetup auch im Konsolidierungsfall nicht um. Das schulmäßige Konsolidierungsziel ist bereits die Unterstützung an den gestrigen Reaktionstiefs bei 4.528. Dort gibt es heute daher auch die besten antizyklischen Chancen. – Sollte der SPX500 heute aber bei 4.560,5 doch noch einmal ohne nennenswerte Pause nach oben ausbrechen, besitzt er grundsätzlich erst einmal freie Bahn. Ein abermaliges False-Breakout und Reversal dort bringt jedoch auch wieder ein Verkaufsignal.
GER40 muss sich jetzt zwischen zwei Trends als erstem Richtungssignal entscheiden
Short-term bias: Entscheidungsphase
Major-Widerstand: 16.179-16.152 Punkte / 16.211 Punkte / 16.292 Punkte / 16.332 Punkte
Major-Unterstützung: 16.092 Punkte / 16.088-16.074 Punkte / 15.833/15.787 Punkte
Beim GER40 wird eine finale und verbindliche Entscheidung zwischen den beiden Trends wahrscheinlich erst nach der DAX-Eröffnung fallen. Kommt es dabei bei 16.179-16.232 zum Trendbruch-Verkaufsignal, läuft eine weitere Korrekturschleife an. Das prädestinierte Ziel dafür ist wie schon gestern das Pullback an den großen Abwärtstrend bei 16.088-16.074. Dort gibt es wieder gute antizyklische Chancen auf der Longseite, insbesondere auch nach einem False-Breakout am gestrigen Low bei 16.092. – Richtig bearish wird das Chartbild erst und nur bei einer Absetzbewegung unter dieses Trendpullback. Denn dann gibt es bis zur Major-Zone bei 15.833 und 15.787 erst einmal überhaupt keine weiteren Unterstützungen mehr! Aufdringlich ist dieses Szenario heute aber nicht. – Bricht der GER40 aber doch noch zeitnah den Abwärtstrend bei 16.179-16.152, kann er sich mit diesem Kaufsignal leicht auf den Weg machen zu einem neuen Zwischenhoch über dem der Vorwoche bei 16.292, um sich dann auch mit dem Major-Widerstand bei 16.332 auseinanderzusetzen. – Verkaufsignale entstehen intraday, wenn es am Hoch bei 16.292 später zu einem False-Breakout und Reversal kommt, oder auch schon nach einem auffälligen False-Breakout am gestrigen Tageshoch bei 16.211.
EURUSD bleibt heute nur über 1,1245 USD weiter trendfolgend bullish
Short-term bias: noch trendfolgend bullish
Major-Widerstand: keiner
Major-Unterstützung: 1,1245 USD / 1,1204 USD / 1,1168-1,1190 USD / 1,1095 USD
Der EURUSD zählte zu den ganz großen Profiteuren der US-Inflationszahlen in der Vorwoche. Und die Rallye geht weiter. Die kleine Seitwärtskonsolidierung seit Freitag war harmlos und trendbestätigend. Heute Morgen erfolgt nun bei 1,1245 USD der Ausbruch nach oben. Und solange der stehen bleibt, bleibt die Aufwärtsrallye auch heute noch weiter ausbaufähig. Bedeutende Widerstände gibt es überhaupt keine, und der nächte Aufwärtstrendkanal verläuft jetzt auch erst bei 1,1332 USD. – Die bullishe Welt bleibt allerdings nur solange weiter in Ordnung, wie es bei 1,1245 USD nach dem Ausbruch nicht zu einem False-Breakout und Reversal kommt. Das wäre ein erstes Verkaufsignal. Und es erscheint naheliegend, dass der Euro in der Folge auch die nächsten beiden unteren Majorthemen suchen wird. Diese sind die Unterstützung bei 1,1204 USD und vor allem auch der Aufwärtstrend bei 1,1168-1,1190 USD. Im Bereich dieses Kreuzes gibt es dann auch wieder antizyklische Chancen auf der Longseite. Kommt es aber auch zu diesem doppelten Verkaufsignal, verläuft die nächste Zielunterstützung erst wieder am alten Jahreshoch bei 1,1095 USD.
