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Technische Analyse für den 29.08.2023

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SPX500 zwar weiter im Erholungsmodus, aber ohne weitreichende Perspektiven

Short-term bias:  noch Erholung

Major-Widerstand:   4.447 Punkte  / 4.462-4.472 Punkte / 4.485,5 Punkte

Major-Unterstützung:   4.447 Punkte / 4.428/29 Punkte

Der SPX500 befindet sich seit dem Low am Freitag zwar weiterhin im Erholungsmodus. Aber es bleibt auch ausgesprochen mühsam, und diese Erholungsbewegung vermittelt noch keine weitreichende Perspektive. Schuld daran ist vor allem das mächtige Pullback an den letzten Aufwärtstrend, das auch heute schon bei 4.462-4.472 verläuft. Ein Ausbruch über den neuen Ausbruchswiderstand bei 4.447,25 ist im Tagesverlauf zwar aufdringlich und wahrscheinlich. Das besitzt auch eine hohe Antizipationsreife, auch bei einer nochmaligen Vorbereitungsschleife. Aber das Anschlusspotential bleibt erst einmal überschaubar und begrenzt. Nur bei einem überraschendem Ausbruch über das  Trendpullback wird der SPX500 im Gegenzug auch neue Highs über 4.485,5 erzielen, bevor dann aber schon bei 4.494-4.496 ein neuer und unvorteilhaft flacher Aufwärtstrendkanal als Hindernis wartet. – Erste antizyklische Chancen auf der Shortseite gibt es zu jedem Zeitpunkt am oberen Trendpullback. Ein Verkaufsignal ergibt sich heute, wenn es am Ausbruchswiderstand bei 4.447,25 später zu einem auffälligen False-Breakout und Reversal kommt. Die nächste Auffangzone verläuft dann bei 4.428/29. Dort gibt es wieder antizyklische Chancen, während ein unterer Ausbruch dort weitere erhebliche Abwärtspotentiale eröffnet.

S&P

GER40 weiter im Erholungsmodus, zunächst aber mit sehr begrenztem Potential

Short-term bias:  noch Erholung

Major-Widerstand:  15.906-15.952 Punkte / 15.935 Punkte / 16.017 Punkte

Major-Unterstützung:   15.858/64 Punkte / 15.803/16 Punkte / 15.748-15.794 Punkte

Der GER40 konnte sein Erholungssetup vorbörslich ausbauen und dabei vor allem über den zuvor hartnäckigen Widerstand bei 15.864 ausbrechen. Doch freie Bahn nach oben besitzt er nicht. Denn im Weg steht nun erst einmal mit einiger Macht der Aufwärtstrendkanal bei heute 15.906-15.952 Punkten. Pläne darüber hinaus sollten daher noch nicht gemacht werden, und deshalb bleibt das weitere Erholungspotential zur Stunde noch entsprechend bescheiden. Immerhin erlaubt der Kanal im Tagesverlauf ein zweites Erholungshoch über 15.935, wo dann aber auch wieder auf ein False-Breakout als Shortsignal geachtet werden sollte. Für mehr nach oben muss der GER40 aber diesen Kanal sprengen, und das drängt sich eben nicht auf. – Zu einem ersten Verkaufsignal kommt es, sobald der GER40 unter die jüngste Ausbruchszone bei 15.858/64 zurückfällt. Die nächste Auffangzone verläuft dann allerdings auch schon am Vorgängerhoch bei 15.803 und am letzten Reaktionstief bei 15.816. Dort gibt es schon wieder erste antizyklische Chancen für einen weiteren Anlauf nach oben. Ein über den Tag hinaus richtungsweisendes Verkaufsignal entsteht auch heute frühestens mit einem Bruch des Aufwärtstrends bei 15.748-15.794. Das kündigt sich heute Morgen aber noch nicht an.

EURUSD  hat mittelfristigen Aufwärtstrend gehalten, Erholungsverhalten aber dürftig

Short-term bias:  Um Stabilität bemüht

Major-Widerstand:  1,0833/35 USD /1,0876 USD / 1,0907-1,0901 USD

Major-Unterstützung:   1,0802 USD / 1,0768 USD

Seit der EURUSD am Freitag seinen mittelfristigen Aufwärtstrend seit März exakt bestätigen und halten konnte, ist er wieder einmal um Stabilität bemüht. Dieser Aufwärtstrend verläuft bei den gestrichelten 1,0768 USD und steigt jeden Tag ein kleines Stück weiter an. Solange dieser bedeutende Aufwärtstrend weiterhin hält, sollte auf der Shortseite kein neues Fass mehr aufgemacht werden. Erst darunter geht wieder mehr. – Obwohl der Aufwärtstrend gehalten hat, kann der Euro das noch nicht in eine reflexartige Erholungsrallye umsetzen. Er tut sich vielmehr weiterhin sehr schwer. Die erste große Hürde ist heute der Widerstand bei 1,0833/35 USD, den der Euro erst einmal zurückerobern muss. Erst nach diesem Kaufsignal eröffnen sich weitere Spielräume nach oben. Der nächste Widerstand verläuft dann immerhin erst bei 1,0876 USD. Für einen großen Setupwechsel steht aber weiterhin nur der große Abwärtstrend bei heute 1,0907-1,0901 USD. Da ist weiterhin schlichtweg Geduld gefragt. – Sobald der Euro heute erneut unter das vorletzte Low bei 1,0802 USD weggeht, bedeutet das intraday wieder ein Verkaufsignal. Ziel ist es dann, den mittelfristigen Aufwärtstrend erneut anzugreifen, später aber auch wieder mit antizyklischen Chancen dort.

EURUSD

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