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Technische Analyse für den 15.12.2022

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Technische Analyse für den 15.12.2022

Dem SPX500  droht heute Morgen erst einmal ein Verkaufsignal

Short-term bias:  noch bearish

Major-Widerstand:  4.053-4.008 Punkte / 4.083/91 Punkte

Major-Unterstützung:  4.024/26 Punkte / 3.945,5 Punkte

Beim SPX500 (03/2023) kam es gestern nach dem Fed-Entscheid erneut zu einem starken Abverkauf. Noch kämpft er heute Morgen darum, es bei der A-B-C-Korrekturstruktur zu belassen. Doch die nächsten Verkaufsignale sind bereits nahe. Dann verliert der SPX500 seine Stabilität, und es kann noch einmal ordentlich abwärts gehen. Bei diesen Verkaufsignalen geht es um das erste Korrekturtief vom Dienstag bei 4.026,25 und um das Vorgängerhoch vom Freitag bei 4.024. Sobald sich der SPX500 darunter absetzt, sind nicht nur wieder neue Lows unter dem gestrigen bei 3.997 aufgerufen, sondern es geht auch mehr. Der flache Aufwärtstrend bei 3.971-3.973 bringt später leichte Unterstützung. Doch die nächste wirklich starke Major-Unterstützung verläuft erst wieder bei 3.945,5. – Besser sieht es für den SPX500 aus, wenn er die genannte Zone doch noch halten kann, auch mit einem kleinen False-Breakout. Und wenn er in der Folge vor allem den Abwärtstrend bei 4.053-4.008 brechen kann. Mit diesem Kaufsignale geht er long. Ziel ist dann zunächst wieder die Zone am Major-Widerstand bei 4.083 und am gestrigen Hoch bei 4.090,75. Sollte er später auch diese Zone schlagen können, kann er auch wieder nach ganz oben durchlaufen.

GER40 heute Morgen mit neuen Verkaufsignalen

Short-term bias:  bearish

Major-Widerstand:   14.372 Punkte / 14.425-14.345 Punkte / 14.400-14.428 Punkte

Major-Unterstützung:   14.197 Punkte / 14.142 Punkte

Der GER40 (12/2022) ist vorbörslich gerade nach unten ausgebrochen. Indem er sowohl den Aufwärtstrend gebrochen hat als auch und vor allem unter die Ausbruchshorizontale vom Dienstag bei 14.372 zurückgefallen ist. Mit diesen beiden noch jungen Verkaufsignalen ergeben sich ordentliche weitere Abwärtspotentiale. Es gibt auf dem Weg nach unten zwar mehrere, aber reichlich unbedeutende kleine Unterstützungen. Die nächsten Major-Unterstützungen verlaufen erst am letzten Low bei 14.197 und an der historischen Major-Unterstützung bei 14.142. Das ist die Chance jetzt auf der Shortseite. – Um seine Lage zu verbessern, muss der GER40 vor allem wieder über die so signifikanten 14.372 zurückkehren und zudem den neuen Abwärtstrend bei 14.425-14.345 brechen. Doch auch nach diesen Kaufsignalen, bleiben die Erholungschancen zunächst sehr überschaubar, weil das Pullback an den gerade gebrochenen Aufwärtstrend bei 14.4000-14.428 mit Macht im Weg stehen wird. Ein Longsetup ergibt sich also allenfalls erst mit einer Rückkehr über diesen Trend. Ziel ist dann wieder der gestrige Widerstand bei 14.492. Das Trendpullback offeriert jedoch vor allem noch einmal antizyklischere Chancen auf der Shortseite.

EURUSD  nach oberem False-Breakout jetzt mit einem ersten Rückschlag

Short-term bias:  Topbildung

Major-Widerstand:  1,0659-1,0620 USD / 1,0673,5 USD

Major-Unterstützung:  1,0621 USD / 1,0610 USD / 1,0595 USD

Dem EURUSD haben vor allem die US-Inflationszahlen am Dienstag zum nächsten Sprung nach oben verholfen. Inzwischen ist dieser aber ausgependelt, und das Bild trübt sich jetzt wieder etwas deutlicher ein. Der Rückfall von heute Nacht unter das Hoch vom Dienstag bei 1,06735 USD verschlechtert das Setup deutlich. Denn damit signalisiert der Euro jetzt das Stadium einer Topbildung. Ein Absturz droht ihm deshalb aber noch nicht. Denn es gibt jetzt auch mehrere Unterstützungen, die ihn wieder auffangen sollten, um die Topbildung zunächst fortzusetzen. Diese potentiellen Zielunterstützungen verlaufen wie skizziert bei 1,0621 USD, dann vor allem bei 1,0610 USD und schließlich am übergeordneten Vorgängerhoch bei 1,0595 USD. Erst darunter käme es zum Abschluss der Topbildung und zu einem Setupwechsel. Vor dem heutigen EZB-Termin sollten wir allerdings auch das wissen. – Um sich heute doch noch einmal nach oben zu befreien, muss der Euro zwei Kaufsignale bringen. Zunächst muss er den Abwärtstrend bei 1,0659-1,0620 brechen, was noch vergleichsweise einfach ist. Dann aber muss er später auch wieder über das markante vorletzte Hoch bei 1,06735 USD ausbrechen. Erst dann kann er auf neue Highs über 1,0695 USD davonziehen. Im Bereich dieser 1,06735 USD ergeben sich aber vor allem auch gute antizyklische Chancen auf der Shortseite.

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