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Technische Analyse für den 13.12.2022

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SPX500 wartet heute erst einmal auf die US-Inflationszahlen um 14:30 Uhr

Short-term bias:  Übergeordnet immer noch Konsolidierung

Major-Widerstand:  4.032-4.034 Punkte / 4.083/4.088 Punkte

Major-Unterstützung:  3.997-3.985 / 3.962-3.965 Punkte / 3.945,5 Punkte

Der S&P500 (03/2023) konnte gestern Abend mit dem Bruch seines mehrtägigen Abwärtstrends ein Kaufsignal setzen. Er bleibt übergeordnet aber weiterhin in seiner großen Konsolidierungsrange zwischen der Major-Unterstützung bei 3.945,5 und der Zone bei 4.083/88 verhaftet. Ob ihn die US-Inflationszahlen heute oder die Fed morgen daraus befreien können, bleibt abzuwarten. – Erschwerend zur Umsetzung des Kaufsignals kommt nun hinzu, dass es jetzt diesen ungünstig flachen Aufwärtstrendkanal bei 4.032-4.034 gibt. Als nächstes braucht es also auch noch diesen Ausbruch, um weitere Potentiale aufzumachen. Wobei es dann aber sofort auch leicht wird bis zur zunächst zur Zone bei 4.083/88. Doch eigentlich ist das erst ein Szenario für den Nachmittag. – Zunächst bringen False-Breakouts an diesem Kanal und an den beiden Vorgängerhochs bei 4.024/26 intraday aber erst einmal auch temporäre Chancen auf der Shortseite. Zu einem großen Setupwechsel mit der Perspektive auf neue Lows führt das aber erst, wenn der SPX500 später auch unter das Trendpullback bei 3.997-3.985 zurückfällt, was heute Morgen aber noch nicht planbar ist. Die  Trading-Range wird am Vormittag also eingerahmt vom unteren Trendpullback und oben vom Kanal. Je näher der Inflationstermin um 14:30 Uhr kommt, sollten Sie die Füße besser stillhalten. Danach ist alles möglich.

Auch der GER40 wartet jetzt auf die US-Inflationszahlen

Short-term bias:  Am Nachmittag ist alles möglich

Major-Widerstand:   14.372 Punkte / 14.422-14.433 Punkte

Major-Unterstützung:   14.313-14.348 Punkte / 14.244-14.254 Punkte / 14.197 Punkte

Der GER40 (12/2022) ist heute Morgen zum wiederholten Male am Major-Widerstand bei 14.372 gescheitert. Mehr als eindeutig bleibt dieser Major-Widerstand auch heute das erste Ausbruchsthema an der Oberseite. Doch selbst wenn das im weiteren Tagesverlauf nun endlich einmal gelingt, ist der Weg nach deutlich weiter oben noch nicht auf. Denn auch beim GER40 hat sich jetzt bei 14.222-14.233 ein neuer und sehr flacher Aufwärtstrendkanal ergeben. Es gibt also schon bald ein weiteres und nicht minder bedeutendes Ausbruchthema. Erst darüber geht mehr, mitunter sogar deutlich. Der nächste Abwärtstrend bei 14.490-14.481 ist dann schon nicht mehr vergleichbar bedeutend, so dass je nach USA-Szenario sogar ein Angriff nach ganz oben möglich erscheint. – Ein erneut markantes und impulsives False-Breakout und Reversal am Major-Widerstand bei 14.372 bringt dagegen schon wieder die erste Einladung nach unten. Ein prozyklisches Verkaufsignal entsteht mit dem Bruch des steileren Aufwärtstrends bei 14.313-14.348. Nächstes Ziel ist danach das auffällige Kreuz am Freitagstief bei 14.261 und am flachen Aufwärtstrend bei 14.244-14.254. Fällt am Nachmittag auch dieses Kreuz, sind neue Lows unter 14.197 aufgerufen, wobei die Major-Unterstützung bei 14.142 unverändert das Paradeziel darstellt.

EURUSD  vor US-Inflationszahlen mit bullisher Konsolidierungsformation

Short-term bias:  Konsolidierung

Major-Widerstand:  1,0576-1,0573 USD / 1,0595 USD / 1,0637 USD

Major-Unterstützung:  1,0514-1,0516 USD / 1,0443 USD / 1,0223 USD

Auch der EURUSD hat sich vor den US-Inflationszahlen in Warteposition begeben. Richtige Bewegung dürfte auch an diesem Markt erst am Nachmittag nach 14:30 Uhr reinkommen. Derweil zeigt sich der Euro aber auf hohem Niveau auffallend und bemerkenswert stabil. Er bildet seit Freitag ein Konsolidierungsdreieck aus, das bereits auf eine Auflösung nach oben hinzudrängen beginnt. Ein Kaufsignal entsteht mit dem Ausbruch über die obere Dreieckbegrenzung bei 1,0576-1,0573 USD und dann noch einmal mit neuen Highs über 1,0595 USD. Der nächste massive Langfristwiderstand wartet später allerdings auch schon wieder bei 1,0637 USD. – Zu Verkaufsignalen kommt es, wenn es an den oberen Ausbruchthemen und insbesondere an der Dreieckbegrenzung zu auffälligen und impulsiven False-Breakouts und Reversals kommt. Zu einem Verkaufsignal kommt es auch, wenn der Euro gar nicht nach oben ausbricht, sondern das Dreieck bei 1,0514-1,0516 USD nach unten verlässt. Die nächste tragfähige Major-Unterstützung verläuft dann erst wieder am Vorwochentief bei 1,0443 USD. Wird der Euro am Nachmittag sogar darunter zurückgeworfen, wartet die nächste wirkliche Major-Unterstützung über den Tag hinaus erst bei 1,0223 USD.

Der Handel anhand der Nachrichten erfordert den Zugang zu umfassender Marktforschung - und das ist, was wir am besten können.

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