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Technische Analyse für den 20.12.2022

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Beim SPX500  steigen die Erholungschancen, aber es müssen erst einmal Kaufsignale her

Short-term bias:  Erholungssignale nicht weit

Major-Widerstand:  3.839-3.798 Punkte / 3.855,25 Punkte / 3.899 Punkte

Major-Unterstützung:  keine!

SPX500

Der SPX500 schnuppert seit gestern Mittag immer wieder an seinem Hauptabwärtstrend, so dass erste Erholungssignale nicht fern erscheinen. Dennoch sollten sie abgewartet werden. Noch bleibt das trendfolgend bearishe Setup intakt. Und vor allem gibt es dabei keinerlei historisch gewachsene Unterstützungen, die das Risiko begrenzen könnten. Lediglich das Pullback an den kurzfristigeren Abwärtstrend bei 3.801-3.764 hilft dem SPX500, heute Morgen nun schon zum zweiten Mal. Wenn er sich aber doch noch darunter absetzt, kann es schlimm für ihn enden. Das ist heute auch das einzige weiterführende Verkaufsignal. – Doch auch erste Kaufsignale sind wie gesagt nicht weit entfernt. Für ein erstes Doppelsignal muss der SPX500 dazu über das aktuelle Vorgängertief bei 3.827,50 zurückkehren und zudem endlich einmal den Hauptabwärtstrend bei 3.839-3.798 brechen. Allerdings wartet der erste Major-Widerstand nach diesen Kaufsignalen dann schon wieder bei relativ nahen 3.855,25. Auch er dürfte nicht leicht zu schlagen sein. Gelingt es im Verlauf aber dennoch, wartet das nächste Etappenziel später bei 3.899. Der nächste richtig hochwertige Major-Widerstand verläuft bei 3.945,5.

GER40 heute mit gutem Erholungsstart, aber der Weg nach oben ist mühsam

Short-term bias:  Erholung

Major-Widerstand:   13.889 Punkte / 13.946 Punkte / 14.030-13.935 Punkte /  14.072 Punkte

Major-Unterstützung:   13.780-13.686 Punkte/ 13.628-13.534 Punkte

FDAX

Beim GER40 hat sich nach der Abgabewelle von heute Nacht der ursprüngliche Abwärtstrendkanal bei 13.780-13.686 wieder bewährt. Doch diese antizyklische Chance ist bereits gespielt, und es ist zweifelhaft, ob sie heute am Kanal noch einmal wiederkehrt. Was prozyklische Erholungssignale angeht, ist die Konstellation heute signal- und widerstandstechnisch leider nicht zufriedenstellend. Denn es wartet eine dicht gestaffelte Zone mit mehreren Widerstands- und Ausbruchsthemen. Da muss sicher GER40 erst einmal regelrecht durchwühlen, wenn er heute wirklich einen bullishen Setupwechsel erzielen will. Das könnte zäh und mühsam werden. Zuerst muss der GER40 beide Vorgängertiefs bei 13.889 und 13.946 zurückerobern. Dann muss der den Abwärtstrend bei 14.030-13.935 brechen, bevor schließlich schon bald die nächste Zone am oberen Trendpullback bei 14.030-14.077 und am gestrigen Tageshoch bei 14.072 wartet. Diese dicht gestaffelte Zone erlaubt leider nur einen etappenweisen Tradingplan auf der Longseite. Aber die Erholungsbemühungen lassen sich heute Morgen zweifellos schon einmal gut an. – Neue Signalthemen für Verkaufsignale gibt es heute Morgen noch nicht. Die zahlreichen Themen an der Oberseite bieten allenfalls antizyklische Chancen an.

Beim EURUSD  nimmt die Ausbruchswahrscheinlichkeit an der Unterseite zu

Short-term bias:  noch seitwärts

Major-Widerstand:  1,0654-1,0652 USD

Major-Unterstützung:  1,0582 USD / 1,0443 USD

EURUSD

Der EURUSD befindet sich seit dem EZB-Donnerstag in einer relativ volatilen Seitwärtskonsolidierung. Zu einem unteren Ausbruch kann er sich noch nicht durchringen. Aber der Druck auf die untere Ausbruchslinie nimmt in einem immer bedenklicheren Maße zu. Dabei geht es im großen Bild um das übergeordnete Vorgängerhoch bei 1,0595 USD. Nach diversen False-Breakouts hat sich als eigentliche Ausbruchslinie aber die Unterstützung bei 1,0582 USD herauskristallisiert. Sobald dieser Ausbruch erfolgt, kommt es zu einem übergeordneten Setupwechsel! Die nächsten Auffanglinien sind daher auch nur erste Etappenziele. Die ersten sehen wir an den beiden Formationsbegrenzungen des ehemaligen Dreiecks bei zur Stunde 1,0547 und 1,0540 USD. Im Tagesverlauf verengt sich diese Zone weiter zu einem Kreuz. Hält später aber auch dieses nicht, verläuft die nächste Major-Unterstützung erst bei 1,0443 USD. – An der Oberseite ist es ein weiter Weg bis zu einem Ausbruch aus der Seitwärtsrange bei heute 1,0654-1,0652 USD. Doch vorher gibt es keine Kaufsignale, sondern nur antizyklische Chancen an der unteren Ausbruchslinie. Doch das wird zunehmend riskanter jetzt. Nach einem oberen Ausbruch geht die Tür auf neue Highs zwar grundsätzlich wieder auf. Achten Sie an der Oberseite aber auch auf ein mögliches False-Breakout als Umkehrsignal.

Der Handel anhand der Nachrichten erfordert den Zugang zu umfassender Marktforschung - und das ist, was wir am besten können.

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