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Technische Analyse für den 28.07.22

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Beim SPX500 wird die Rallyeluft heute nun deutlich dünner werden

Short-term bias:  wahrscheinliche Topbildung

Major-Widerstand:   4.042,75 Punkte / 4.052-4.055 Punkte

Major-Unterstützung:  4.016,25 Punkte / 3.994-4.027 Punkte / 3.947-3.959 Punkte

Beim SPX500 haben die spätabendliche Rallye und vor allem das neue High nach dem Fed-Entscheid die charttechnische Situation nicht verbessert. Erste Verkaufsignale entstehen allerdings erst mit einem Rückfall unter das Vorgängerhoch bei 4.016,25 und zusätzlich einem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends bei heute 3.994-4.027. Ein Rückfall unter 4.016,25 ist zwar bereits ein gehöriger Momentumkiller, aber als Verkaufsignal reicht es alleine noch nicht aus. Solange der Aufwärtstrend hält, ist auch eine weitere Schleife oben herum denkbar, wobei es dafür heute Morgen aber noch keine Signalthemen gibt. Später wird sich allerdings mit aller Macht der übergeordnete Aufwärtstrendkanal bei 4.052-4.055 in den Weg stellen. Deshalb wird es am gestrigen Hoch bei 4.042,75 auch nicht ohne Ansage zu einem False-Breakout und Reversal kommen. Das wäre dann auch ein prima Verkaufsignal. – Kommt es aber schon vorher zum Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends, gibt es erst einmal keine gewachsenen Unterstützungen mehr. Das nächste Zielthema ist daher schon der übergeordnete Aufwärtstrend bei 3.947-3.959 Punkten.

GER40 drängt jetzt auf bullishe Auflösung der Konsolidierung hin

Short-term bias:  vor Ausbruch

Major-Widerstand:   13.250-13.230 Punkte / 13.300-13.340 Punkte / 13.365/420 Punkte

Major-Unterstützung:   13.128-13.168 Punkte / 13.083 Punkte / 13.005 Punkte

Der GER40 drängt nach seiner mehrtägigen und trendbestätigenden Seitwärtskonsolidierung mehr und mehr auf einen Ausbruch nach oben hin. Am Abwärtstrend bei heute 13.250-13.230 ist das maßgebliche Kaufsignale heute Morgen auch schon nicht mehr weit. Nach diesem Ausbruch ist der Weg nach ganz oben aber noch nicht auf. Denn bei 13.300-13.340 stellt sich leider der kurzfristige Aufwärtstrendkanal in den Weg. Dieser ist in dieser Konstellation zwar durchaus schlagbar. Antizipieren sollten sie es dennoch nicht. Erst darüber ist der Weg dann wieder leicht und aufdringlich auf bis zur Widerstandszone bei 13.365 und 13.420 Punkten. – Kommt es statt zum Kaufsignal oder auch später aber zum Bruch des Aufwärtstrends bei 13.128-13.168, entsteht damit ein erstes Verkaufsignal. Dieses macht den Weg zunächst auf bis zur Major-Unterstützung am vorletzten Low aus der Vorwoche bei 13.083. Das ist eine wichtige und für das Setup entscheidende Unterstützung. Dort gibt es daher auch antizyklische Chancen. Fallen 13.083 aber, wird diesmal wohl auch die nächste Major-Unterstützung bei 13.005 nicht mehr halten. Dann wird vielmehr wieder der große Abwärtstrendkanal bei 12.940-12.922 zum Ziel.

Beim EURUSD bleibt die Seitwärtskonsolidierung zwingend trendbestätigend bullish

Short-term bias:   Immer noch seitwärts

Major-Widerstand:  1,0232-1,0228 USD / 1,0269-78 USD / 1,0340/50 USD

Major-Unterstützung:  1,0221 USD / 1,0181 USD / 1,0097 USD

Der EURUSD bleibt weiterhin in seiner nun schon mehrtägigen und auffallend breiten Seitwärtskonsolidierung gefangen. Auch der Fed-Zinsentscheid konnte daran noch nichts ändern. Allerdings bleibt diese Seitwärtskonsolidierung damit auch weiterhin absolut trendbestätigend bullish. Eine Auflösung nach oben bleibt also deutlich wahrscheinlicher als nach unten. Das sollte daher auch die bevorzugte Tradingrichtung bleiben. – An der Oberseite bringt ein Ausbruch über den neuen flachen Abwärtstrend bei 1,0232-1,0228 USD heute das erste Kaufsignal. Danach sollte der Euro auch zielstrebig die obere Formationsbegrenzung bei 1,0269-78 USD angreifen. Nach einem Ausbruch reicht das Potential unverändert bis zur Super-Zone bei 1,0340/50 USD. Ein markantes Fasle-Breakout und Reversal bei 1,0269/78 auf Tagesbasis würde dagegen zum Setupwechsel führen. – Ein kleines Verkaufsignal innerhalb der Konsolidierungsrange entsteht heute, sobald sich der Ausbruchsversuch über das gestrige Hoch bei 1,0221 USD nicht durchsetzen kann. Die nächste Unterstützung verläuft dann bei 1,0181 USD. Von dort aus ist ein neuer Anlauf nach oben möglich. Hält aber auch die Unterstützung nicht, kommt nach unten lange nichts mehr, letztlich sogar bis zum gestrigen Low bei 1,0097 USD.

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