Beim SPX500 droht beim Ausbruch aus der Konsolidierungsrange ein False-Breakout
Short-term bias: noch seitwärts
Major-Widerstand: 4.798 Punkte / 4.809 Punkte
Major-Unterstützung: 4.770,5 Punkte / 4.735 Punkte / 4.717 Punkte
Der SPX500 konsolidiert seit dem Bruch des Aufwärtstrends demonstrativ seitwärts in einer relativ engen Range von 4.770,5 und 4.998. Der Markt zögert mit einem Ausbruch, weil die Perspektiven beidseitig nicht weitreichend erscheinen. Grundsätzlich fällt diese Seitwärtskonsolidierung klar trendbestätigend bullish aus. Das heißt, dass ein oberer Ausbruch wahrscheinlicher ist. Danach wartet aber schon an der Horizontalen bei 4.809 unverändert der mittelfristige Aufwärtstrendkanal. Und der ist natürlich extrem schwer. Ein oberes False-Breakout und Reversal bei 4.798 kommt daher nicht ohne Ansage, und dann wechselt der SPX500 auch in ein Korrektursetup. Nur dauerhaft über 4.809 kann die Aufwärtsrallye noch einmal weitergehen. – Bei einem unteren Ausbruch bei 4.770,5 verläuft die nächste Unterstützungszone zwar erst bei 4.735 und 4.717. Doch das ist keine Pflicht. Und sobald es bei 4.770,5 daher zu einem auffälligen False- Breakout und Reversal kommt, ist das dann auch schon wieder der erste Longtrigger für einen neuen Anlauf nach ganz oben.
GER40 heute mit einer relativ engen ersten Signalrange
Short-term bias: noch seitwärts
Major-Widerstand: 15.885/15.902 Punkte / 15.971-15.978 Punkte
Major-Unterstützung: 15.818/15.830 Punkte / 15.668-15.661 Punkte / 15.652 Punkte
Beim GER40 sollte der letzte Handelstag des Jahres nicht unterschätzt werden. Denn die Signalrange ist heute relativ eng. An der Unterseite geht es dabei um die Unterstützungszone bei 15.818 und 15.830 Punkten. In einem dritten Anlauf sind die Ausbruchschancen besonders hoch. Und dann verläuft die nächste Majorzone erst bei 15.668-15.661 und 15.652. Das ist die Chance auf der Shortseite. Dort gibt es dann aber auch wieder antizyklische Chancen auf der Longseite. Dass der GER40 die Lage nach dem Ausbruch noch einmal vorzeitig mit einem unteren False-Breakout bereinigen könnte, muss bestenfalls abgewartet werden, ist dann aber auch wieder der erste Longtrigger. – Ein prozyklisches Kaufsignal entsteht auf der anderen Seite mit einem Ausbruch über die Widerstandszone bei 15.885 und 15.902. Danach gibt es gute Chancen für einen schnellen Durchmarsch bis und über das Hoch bei 15.965 und den bewährten Kanal bei 15.971-15.978. Dann und dort sollte aber auch wieder auf ein markantes False-Breakout und Reversal geachtet werden. Dieses bringt dann nämlich auch neue Chancen auf der Shortseite. – Bleibt mir nur noch zusagen: Happy new year!
EURUSD bricht heute Morgen noch einmal nach unten aus
Short-term bias: bearish
Major-Widerstand: 1,1324-1,1322 USD / 1,1335 USD / 1,1353-1,1340 USD
Major-Unterstützung: 1,1279-1,1282 USD / 1,1274 USD / 1,1228 USD
Der EURUSD erreichte gestern mit seinem Zwischenspurt beinahe die obere Begrenzung seiner großen Seitwärtsrange bei 1,1375 USD. Seitdem geht es wieder abwärts. Heute Morgen legt der Euro noch einmal mit unteren Ausbrüchen nach, indem er unter das Trendpullback bei 1,1324-22 USD und sogar unter den Abwärtstrendkanal bei 1,1321-1,1308 USD ausbricht. Damit ist zur Stunde der Weg nach unten weiter auf bis zur nächsten Majorzone am Aufwärtstrend bei 1,1279-1,1282 und an der Unterstützung bei 1,1274 USD. Das ist aktuell die Chance auf der Shortseite. Doch Vorsicht, der Umsetzungsdruck auf die Bären ist nach diesen Ausbrüchen sehr hoch. Und sobald der Euro daher wieder über die beiden aktuellen Ausbruchsthemen zurückkehrt, stabilisiert er sich auch ganz schnell wieder dauerhaft. Bis zu prozyklischen Kaufsignalen ist es aber auch dann noch ein relativ weiter Weg. Denn dafür stehen erst das Vorgängertief bei 1,1335 USD und später vor allem der kurzfristige Abwärtstrend bei 1,1353-1,1340 USD.
