SPX500 von Volatilität geprägt und dabei beidseitig leider ohne nahe Signalthemen
Short-term bias: übergeordnet weiter bearish
Major-Widerstand: 4.146-4.160 Punkte / 4.158-4.147 Punkte
Major-Unterstützung: 4.075,5 Punkte / 4.068,75 Punkte / 4.075-4.064 Punkte
Beim SPX500 kam es gestern nach der Fed-Sitzung zu einer weiteren scharfen Downrallye. Bis heute Morgen ist er nun zwar im Erholungsmodus. Doch das Chartbild ist jetzt von Volatilität geprägt. Und gute Signalthemen gibt es heute leider erst einmal weit und breit nicht. – Grundsätzlich ist die Erholungsbewegung leicht ausbaufähig, denn die nächsten Majorthemen an der Oberseite verlaufen erst am Pullback an den Aufwärtstrend bei 4.146-4.160 und am Abwärtstrend bei 4.158-4.147. Der Weg bis zu diesem Kreuz ist zwar leicht auf. Dennoch ist das sehr ambitioniert und keinesfalls zwingend. – Auch an der Unterseite gibt es heute zunächst noch keine Signalthemen. Allenfalls ein erneuter Ausbruch unter das vorletzte Low vom Dienstag bei 4.105,5 könnte als solches gewertet werden. Doch auch das ist nur eine Möglichkeit und nicht wirklich zwingend. – Antizyklisch interessant und attraktiv für die Longseite wird es heute, wenn der SPX500 noch einmal in den Bereich des gestrigen Lows zurückfällt. Dann bilden das gestrige Low bei 4.075,5, das Vorwochentief bei 4.068,75 und der bereits bewährte Abwärtstrendkanal bei 4.075-4.064 eine ganz massive Unterstützungszone.
Auch beim GER40 gibt es heute leider erst einmal überhaupt keine Signale
Short-term bias: übergeordnet weiter seitwärts
Major-Widerstand: 15.998 Punkte / 16.030-16.028 Punkte
Major-Unterstützung: 15.811 Punkte / 15.800 Punkte
Auch beim GER40 ist der Stundenchart jetzt vornehmlich von Volatilität geprägt. Auch hier gibt es heute beidseitig leider weit und breit erst einmal keine Signalthemen, so dass ein konkreter Tradingplan heute Morgen noch nicht möglich ist. Es regiert erst einmal die Zufälligkeit, und das rät zu Zurückhaltung. – Ein handelbares und dann auch richtig gutes Verkaufsignal entsteht aus jetziger Sicht erst, wenn sich ein neues Erholungshoch über dem gestrigen bei 15.998 nicht durchsetzt. Aber das ist natürlich weit. – Sollte der GER40 aber sogar noch einmal über seinen Konsolidierungskanal bei 16.030-16.028 nach oben ausbrechen können, stellt er prozyklisch auf long. In Sicht in das aber nicht. – An der Unterseite gibt es momentan keine Signalthemen. Interessant wird erst die massive Unterstützungszone an diversen Lows, die am nächtlichen Tief bei 15.831 beginnt und sich dann auch bis zu den letzten Lows bei 15.811 und 15.800 erstreckt. Sobald es an diesen Lows im Tagesverlauf zu einem False-Breakout und Reversal kommt, ist das dann auch ein attraktives erstes Longsignal auf einem sehr tiefen Niveau.
Beim EURUSD wird die Luft im Bereich der Höchstkurse nun wieder dünner
Short-term bias: Verkaufsignal droht
Major-Widerstand: 1,1091/95 USD
Major-Unterstützung: zunächst keine
Der EURUSD hat sich inzwischen nicht nur gut geholt, sondern er hat es sogar schon wieder bis in den Bereich seiner Höchstkurse geschafft, auch mit Unterstützung der Fed. In diesen Regionen wird die Luft nun aber auch schnell wieder spürbar dünner. An den Hochs von gestern bei 1,1091 und aus der Vorwoche bei 1,1095 USD droht jetzt jederzeit ein oberes False-Breakout und Reversal als Verkaufsignal. Verstärkt wird es, wenn es im Anschluss auch noch zum Bruch des Aufwärtstrends kommt, der zur aktuellen Stunde auch schon bei 1,1078 USD verläuft. Da lauert also eine Chance auf der Shortseite. – Eine Absetzbewegung über die Highs hinweg ist zwar nicht auszuschließen, aber auch nicht gerade aufdringlich oder wahrscheinlich. Eine Rolle wird in dieser Frage am Nachmittag aber natürlich auch die EZB spielen. – Sobald der Aufwärtstrend schon früh ohne ein ganz neues High gebrochen wird, wechselt der Euro erst einmal nur in den Konsolidierungsmodus und wird dann wahrscheinlich auf die EZB warten wollen. Sobald es zu diesem Trendbruch kommt, stört in der Folge eigentlich nur, dass es keinerlei markante oder herausragende Unterstützungen gibt, die sich schon jetzt als Zielthemen anbieten würden.
