Beim SPX500 bleibt die Rallye vor den Inflationszahlen sehr gut ausbaufähig
Short-term bias: bullish
Major-Widerstand: keine!
Major-Unterstützung: 3.973,25 Punkte / 3.945,5 Punkte / 3.900,5 Punkte
Der SPX500 bleibt heute vor den Inflationszahlen in einem guten, trendfolgend bullishen Flow. Etwas Konsolidierung vor den Inflationszahlen um 14:30 Uhr stört nicht. Sobald der SPX500 danach wieder Fahrt aufnimmt, gibt es keine charttechnischen Hindernisse für ihn, auch im Tageschart nicht! Die Rallye kann also noch einmal richtig durchstarten. – Nach dem kleinen False-Breakout am gestrigen Hoch bei 3.992,5 wurde am Morgen ein Konsolidierungssignal aktiv. Bedeutend ist es aber nicht. Für erste bedeutende Verkaufsignale muss der S&P500 sowohl unter das Montagshoch bei 3.973,25 zurückfallen als auch den Aufwärtstrend bei 3.958-3.976 brechen. Absehbar sind diese Verkaufsignale heute Morgen nicht, antizipierbar auch nicht. Doch nach den Inflationszahlen kann es auch schlagartig anders aussehen. Deshalb müssen wir auch die Signalsituation an der Unterseite kennen. Die nächsten jeweils sehr hochwertigen Major-Unterstützungen verlaufen bei 3.945,5 und 3.900,5. – Um die Aufwärtsrallye wieder aufzunehmen, muss der SPX500 nach seiner noch jungen Konsolidierung wieder über das vorletzte Hoch bei 3.973,25 ausbrechen.
Beim GER40 weiterhin bullish, heute aber auch erste Konsolidierungssignale möglich
Short-term bias: noch bullish
Major-Widerstand: 15.067 Punkte
Major-Unterstützung: 15.015-15.095 Punkte / 14.761 Punkte
Beim GER40 läuft die Aufwärtsrallye nach wie vor noch viel stetiger ab. Doch heute ist das bullishe Setup nicht ohne Risiko. Denn der Aufwärtstrend bei 15.015-15.095 setzt die Bullen jetzt wieder immer mehr unter Umsetzungsdruck. Ein Bruch dieses Aufwärtstrends bringt zwar kein richtungsweisendes Verkaufsignal, sondern erst einmal nur ein Konsolidierungssignal. Aber die bullishe Luft ist dann erst einmal raus. Noch besser handelbar wird dieser Trendbruch, wenn es vorher noch einmal zu einem neuen High über 15.067 und dann zu einem False-Breakout dort kommt. – Wenn die Bullen über 15.067 aber weiter Gas geben, gibt es im Stundenchart auch erst einmal weiterhin keine Hindernisse. Noch ist die Chance also da, die Rallye noch einmal gut auszubauen. Und ein Ausbruch über 15.067 ist daher zunächst einmal auch ein Kaufsignal. – Sollte es im Verlauf aber doch zum Bruch des Aufwärtstrends kommen, ist es mangels gewachsener Unterstützungen nicht leicht, Ziele für eine Gegenbewegung zu definieren. Am ehesten fällt dazu die kleine Unterstützungszone bei 14.856/94 auf. Ernsthaften Schaden würde der Chart aber erst nehmen, wenn der GER40 unter das Dezemberhoch bei 14.761 zurückfällt. Doch das kündigt sich auch nach dem Trendbruch noch nicht an.
EURUSD nach oberem Fasle-Breakout heute zunächst korrekturanfällig
Short-term bias: Konsolidierung
Major-Widerstand: 1,0761 USD
Major-Unterstützung: 1,0712 USD / 1,0696 USD
Dem EURUSD, hier weiter im H4-Chart, geht zunehmend etwas die bullishe Luft aus. Seine letzte Konsolidierung konnte er zwar wie erwartet noch einmal nach oben auflösen. Dabei konnte er das neue High über 1,0761 USD aber nicht durchsetzen. Und wenn es nach dem immer konkreteren False-Breakout auch zum Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends bei zur Stunde 1,0743 USD kommt, wechselt der Euro intraday erst einmal in den Korrekturmodus. Die beiden Zielalternativen sind dann das letzte Reaktionstief bei 1,0712 USD oder und vor allem das Pullback an den übergeordneten Abwärtstrend bei jetzt 1,0696 USD. Wichtig ist und bleibt, dass ein übergeordnet bearishes Setup erst mit einem Rückfall unter diesen Abwärtstrend entsteht. An den beiden genannten unteren Zielthemen gibt es daher auch wieder antizyklische Chancen auf der Longseite. – Im Spiel bleiben die Bullen zeitnah, wenn sich der Euro vor dem Trendbruch doch noch einmal über 1,0761 USD absetzt. Das weitere Aufwärtspotential kann jedoch nicht überzeugen, weil es vom bereist bewährten Aufwärtstrendkanal zu sehr begrenzt wird. Auch am Nachmittag erlaubt der Kanal lediglich bis zu 1,0793 USD.
