SPX500 nach Fed-Absturz heute zunächst mit neuer Konsolidierungs-Range
Short-term bias: übergeordnet bearish
Major-Widerstand: 3.820/3.824 Punkte / 3.826-3.816 Punkte / 3.848-3.860 Punkte
Major-Unterstützung: 3.757,5 Punkte / 3.641,5 Punkte
Erste Richtung, falsche Richtung, hieß es gestern beim SPX500 im Zuge der Fed-Sitzung. Am Ende setzte sich der Absturz durch. Und damit haben wir es heute zunächst einmal mit einer neuen Trading-Range zu tun. Die neue Druckwelle konnte von der nächsten Major-Unterstützung bei 3.757,5 immerhin zielgenau aufgehalten werden. Das ist jetzt die untere Begrenzung der Trading-Range. An der Oberseite handelt es sich um den Pulk an der altbekannten Zone bei 3.820/24 und am Kanalpullback bei 3.826-3.816. Innerhalb dieser relativ breiten Range gibt es keinerlei weitere Chartthemen oder gar Signalthemen. Das muss heute erst wieder wachsen. Zunächst empfiehlt sich daher eine antizyklische Haltung an den Außen. – Dabei ist es naheliegend, dass sich die Major-Unterstützung bei 3.757,5 heute einem weiteren Test unterziehen muss. Ein nicht unerwartetes False-Breakout dort führt wieder auf die Longseite. Kommt es aber zu einer druckvollen Absetzbewegung, wartet die nächste Major-Unterstützung erst wieder bei 3.641,5. – Ein oberer Ausbruch zeichnet sich für heute nicht ab. Gelingt er dennoch, gibt es allerdings noch keine freie Bahn, weil später auch das obere Trendpullback bei 3.848-3.860 massiv blockiert.
GER40 nach nächtlicher Erholung wieder auf dem Weg nach unten
Short-term bias: übergeordnet bearish
Major-Widerstand: 13.230-13.205 Punkte / 13.302 Punkte / 13.388—13.363 Punkte
Major-Unterstützung: 13.042/57 Punkte / 13.804 Punkte
Auch beim GER40 kam es gestern zu Verkaufsignalen, welche die mehrwöchige Aufwärtsrallye vorerst beenden. Der Absturz fiel hier zwar nicht ganz so heftig aus wie am US-Markt, dürfte aber ebenfalls nicht mehr so schnell zu bereinigen und umzukehren sein. Die nächtliche Erholungstendenz ist nicht viel wert und brachte lediglich eine Pullbacktendenz an den neuen Abwärtstrendkanal. Zur Stunde sieht es aber schon wieder so aus, als befinde sich der GER40 bereits auf dem Weg auf neue Lows unter dem nächtlichen bei 13.123. Die nächste Major-Zone wartet danach bei 13.042/57. Sie ist grundsätzlich leicht erreichbar, dann aber auch relativ stark mit antizyklischen Chancen. Ein False-Breakout bei 13.123 bringt dagegen ein kleines Erholungssignal. Bei einer noch stärkeren Absetzbewegung nach unten verläuft die nächste Unterstützung allerdings erst wieder bei 12.804. – Eine Verbesserung kann der GER40 heute allenfalls etappenweise erzielen. Zunächst bleibt schon das Kanalpullback bei 13.230-13.205 ein ganz schweres Thema. Dort gibt es daher auch wieder antizyklische Chancen, auch nach einem False-Breakout am morgendlichen Erholungshoch bei 13.216. Die nächsten ebenfalls schweren Widerstandsthemen warten am Vorgängertief bei 13.302, am Abwärtstrend bei 13.388-13.363 und am oberen Trendpullback bei 13.392-13.450.
EURUSD zur Stunde mit heftigem unteren Ausbruch
Short-term bias: bearish
Major-Widerstand: 0,9806-0,9792 USD / 0,9813-0,9819 USD / 0,9853 USD
Major-Unterstützung: 0,9705 USD / 0,9632 USD
Gestern Abend nach der Fed-Sitzung konnte der EURUSD das massive Unterstützungskreuz am Aufwärtstrend und am Abwärtstrendkanal noch sicher halten. Doch heute Morgen macht er nun zur Stunde ernst mit diesem unteren Ausbruch. Das ist schon ein heftiges doppeltes Verkaufsignal! Zudem hat der Euro nach unten jetzt erst einmal auch freie Bahn. Die nächste Major-Unterstützung wartet erst bei 0,9705 USD. Deshalb ist das Verkaufsignal auch jetzt noch prozyklisch umsetzbar. Hält die erste Major-Unterstützung bei 0,9705 USD später nicht, verläuft die nächste dann gar erst bei 0,9632 USD. Aber für heute sollten 0,9705 USD als Perspektive ausreichen. – Eine Verbesserung kann der Euro jetzt schlichtweg nur erzielen, indem er über die 3 Ausbruchsthemen zurückfindet, also über den Abwärtstrendkanal bei 0,9806-0,9792 USD, über das Vorgängertief bei 0,9810 USD und über den gebrochenen Aufwärtstrend bei 0,9813-0,9819 USD. Das kündigt sich nach dem druckvollen unteren Ausbruch aber in keiner Weise mehr an. Sobald es dennoch gelingt, ist das dann allerdings auch mehr als ein deutliches Erholungssignal.
