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Technische Analyse für den 11.08.22

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SPX500  dürfte nach der Rallye heute eher früher als später konsolidieren

Short-term bias:  noch bullish

Major-Widerstand:   4.224,75 Punkte

Major-Unterstützung:  4.212 Punkte / 4.204,75 Punkte / 4.188 Punkte

Beim SPX500 führten die schwächer als erwartenden Inflationszahlen gestern zu einer regelrechten Explosion. Von dieser profitiert das trendfolgend bullishe Setup immer noch, und noch ist die Rallye auch mangels Widerständen ausbaufähig. Gute Kaufkurse sind das jetzt aber beinahe selbstredend nicht mehr. – Erste Verkaufsignale entstehen, wenn sich zum ersten Mal ein neues High nicht mehr durchsetzen kann und gleichzeitig der kurzfristige Aufwärtstrend gebrochen wird. Eher früher als später am Tag wird das der Fall sein. Das aktuelle Vorgängerhoch verläuft bei 4.212, bald könnte es aber auch das Hoch bei 4.242,75 werden. Mit einem Rückfall unter das historische Junihoch bei 4.204,75 und unter den Aufwärtstrendkanal verstärkt sich das Korrektursetup zwar noch einmal. Dennoch bleibt das Rückschlagpotential in diesem Dynamikstadium naturgemäß noch überschaubar. Die wichtigste Unterstützung verläuft am markanten Montagshoch bei 4.188. Dort gibt es auch entsprechend gute antizyklische Chancen. Ein Ausbruch unter 4.188 führt dagegen zu einem übergeordnet bearishen Setupwechsel.

GER40  kämpft jetzt um den Ausbruch auf ein neues High

Short-term bias:  noch bullish

Major-Widerstand:   13.590 Punkte

Major-Unterstützung:   13.683-13.668 Punkte / 13.500-13.534 Punkte

Der GER40 hat vorbörsliche gerade ein marginales neues High über 13.790 erzielt, konnte diesen Widerstand aber noch nicht knacken. Solange das so bleibt, stellen diese 13.790 auch die obere Begrenzung der Trading-Range dar. Erst darüber ergeben sich noch einmal richtig gute Spielräume, da es dann auch keinerlei weitere Widerstände mehr gibt. Nach einem etwas markanteren False-Breakout bei 13.790 ergibt sich im Verlauf aber auch ein erstes Verkaufsignal. – Die untere Begrenzung der Trading-Range ist heute das Pullback an den gestern gebrochenen Abwärtstrend bei 13.683-13.668. Das ist ein besonders starkes Unterstützungsthema. Entsprechend gute antizyklische Chancen gibt es dort daher auch. Vorher gibt es keine Unterstützungen. Ein Rückfall unter diesen Abwärtstrend wäre ein richtig übles Verkaufsignal. Es kündigt sich zwar nicht an. Aber nicht zuletzt deshalb sollte im Anschluss sofort Druck aufkommen. Abgesehen von vieleicht den gestrichelten 13.566 gibt es dann bis zum neuen übergeordneten Aufwärtstrend bei 13.500-13.534 auch keine tragfähigen Unterstützungen mehr.

EURUSD nach Pullback an die obere Ausbruchslinie jetzt wieder auf Erholungskurs

Short-term bias:   Erholung

Major-Widerstand:  1,0340/50 USD / 1,03685 USD / 1,0393-1,0389 USD

Major-Unterstützung:  1,0277 USD / 1,0254 USD / 1,0223-1,0235 USD

Der EURUSD schaffte gestern nach den US-Inflationszahlen endlich einmal einen nachhaltigen Ausbruch über den Major-Widerstand bei 1,0277 USD. Gescheitert ist er dann wenig überraschend mit False-Breakout an der historischen Superzone bei 1,0340/50 USD. Damit ist die heutige  Trading–Range von weiterhin 1,0277 zu 1,0340/50 USD auch schon klar definiert. Die besten Tradingchancen ergeben sich antizyklisch an den Außen, so wie auch gerade heute Morgen schon bei 1,0277 USD. Weitere handfeste Kaufsignale gibt es erst einmal nicht. Doch dieser sehr offensichtliche und jetzt noch frühe Erholungsstart scheint weiter ausbaufähig, zumal es vor der Superzone auch keinerlei Widerstände gibt. – Sollte der Euro im Tagesverlauf unter 1,0277 USD weggehen, verschlechtert sich das Setup deutlich. Die nächsten Auffanglinien verlaufen dann am Vorgängerhoch bei 1,0254 USD und am Aufwärtstrend bei 1,0223-1,0235 USD. – Bei einem Ausbruch über 1,0340/50 USD wartet das nächste Majorthema am mittelfristigen Abwärtstrend bei 1,0393-1,0389. Ein False-Breakout am gestrigen Hoch bei 1,03685 USD bringt allerdings auch eine gute Chance auf der Shortseite.

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