SPX500 sitzt jetzt auf einer sehr wichtigen Unterstützung auf
Short-term bias: Konsolidierung
Major-Widerstand: 4.132/36 Punkte / 4.154-4.172 Punkte / 4.180 Punkte
Major-Unterstützung: 4.109,25 Punkte / 4.048,5 Punkte / 4.007,5 Punkte
Der S&P500 hat gestern die ganz wichtige Unterstützung am Vorgängerhoch bei 4.109,25 getestet und zunächst auch sicher gehalten. Diese Unterstützung ist noch wichtiger als sie hier aussieht, denn sie entspricht auch den beiden Hochs aus Q4. Sobald der SPX500 heute insbesondere am Nachmittag dynamisch darunter weggeht, eröffnen sich beträchtliche Abwärtspotentiale und Chancen auf der Shortseite. Daher sollten wir und dann auch nicht mehr auf den Abwärtstrendkanal bei 4.104-4.095 verlassen. Die nächste nennenswerte Unterstützung verläuft erst bei 4.048,5, die nächste richtige Major-Unterstützung gar erst bei 4.007,5. – Die Erholungskultur war schon gestern auffallend und verdächtig dürftig. Und auch heute bleiben die Perspektiven erst einmal begrenzt. Zunächst muss der SPX500 für ein Kaufsignal über die Widerstandszone bei 4.132,5-4.136,5 ausbrechen. Und das ohne False-Breakout, das sofort wieder ein Shortsignal bringen würde. Doch auch nach diesem Ausbruch steht dem Erholungsweg zumindest heute noch mit einiger Macht das Pullback an den Aufwärtstrend bei 4.154-4.172 im Weg. Spätestens dort gibt es daher auch wieder antizyklische Chancen auf der Gegenseite.
GER40 kämpft vorbörslich um die erste Richtungsentscheidung des Tages
Short-term bias: Entscheidungsphase
Major-Widerstand: 15.417-15.375 Punkte / 15.514 Punkte / 15.591 Punkte
Major-Unterstützung: 15.392 Punkte / 15.274 Punkte / 15.260-15.217 Punkte
Der GER40 kämpft vorbörslich die erste Richtungsentscheidung des Tages aus. Die Signalrange ist sehr eng, so dass eine Entscheidung daher spätestens mit der DAX-Eröffnung fallen sollte. – Zunächst zur bullishen Alternative. Der GER40 muss eigentlich nur über den nahen Abwärtstrend bei 15.417-15.375 und bestätigend über das vorletzte gestrige Erholungshoch bei 15.417 ausbrechen. Mit diesem doppelten Kaufsignal wird ein bullishes Setup hergestellt, das dem GER40 über den Tag hinaus auch wieder Perspektiven nach ganz oben auf neue Highs über 15.591 eröffnet. Nach dem doppelten Kaufsignal hat er zunächst freie Bahn bis zum einzigen Widerstand bei 15.514. – Nun zur bearishen Alternative: Mit dem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends steht am Morgen schon ein erstes Verkaufsignal geschrieben. Noch wichtiger ist jedoch das bestätigende zweite, das von einem erneuten Ausbruch unter die Major-Unterstützung bei 15.392 ausgelöst wird. Danach hat der GER40 dann aufreizend leicht freie Bahn nach unten. Auch die gestern noch bewährte Major-Unterstützung sollte dann nicht mehr dauerhaft halten. Die nächste Zielalternative ist die Major-Unterstützung bei 15.274. Auch der Abwärtstrendkanal erlaubt heute schon bis zu 15.260-15.217 Punkte.
EURUSD nach Test der unteren Majorzone nun mit verbesserten Erholungschancen
Short-term bias: Erholungschancen
Major-Widerstand: 1,0829-1,0789 USD / 1,0835 USD
Major-Unterstützung: 1,0735 USD / 1,0710 USD
Der EURUSD musste seit dem EZB-Donnerstag eine brutale Downrallye über sich ergehen lassen. Nun gibt es bei 1,0735 und vor allem 1,0710 USD aber auch wieder zwei mittelfristig relevante Unterstützungs- und Ausbruchsthemen. Das ist also eine richtig starke Zone. Und eine nennenswerte Gegenreaktionen erklärt sich daher alleine schon daraus sehr gut. Die Anzeichen dafür verdichten sich heute Morgen auch. Es fällt nämlich auf, dass der Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends heute Morgen nicht mehr zielstrebig bearish umgesetzt wird. Und sobald der Euro im Gegenzug über das nächtlichen Zwischenhoch bei 1,0743 USD weggeht, beginnt die Erholung eine bullishe Struktur anzunehmen. Diese dürfte dann auch bis mindestens weit in Tag Bestand haben und ausbaufähig bleiben. Dazu passt gut, das die nächsten bedeutenden Widerstandsthemen erst am Abwärtstrend bei 1,0829-1,0789 und am Major-Widerstand bei 1,0835 USD warten. – Gute Verkaufsignale gibt es im Moment keine, nachdem heute Morgen ja gerade erst eines verspielt wurde. Setzt sich der Euro aber noch einmal unter 1,0735 USD, spricht auch nichts gegen einen weiteren entscheidenden Test der noch wichtigeren 1,0710 USD. Dort gibt es nach einem False-Breakout dann wieder neue Erholungschancen.
