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Technische Analyse für den 27.10.22

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SPX500 jetzt vor mittelfristigem Abwärtstrend seit August

Short-term bias:  Ausbruch abwarten

Major-Widerstand:  3.874 Punkte / 3.896-3.891 Punkte / 3.940-3.952

Major-Unterstützung:  3.820/24 Punkte / 3.777 Punkte / 3.730-3.743 Punkte

Der SPX500 hat gestern zum ersten Mal seinen Abwärtstrend seit August getestet, wurde im ersten Anlauf aber klar zurückgewiesen. Um diesen Abwärtstrend bei 3.896-3.891 heute zeitnah erneut anzugreifen, muss der SPX500 dazu erst einmal über das vorletzte Hoch bei 3.874 ausbrechen, was nicht einfach ist. Gelingt es aber, bestehen umso bessere Chancen, im Anschluss auch den Abwärtstrend zu schlagen. Und dann ist der SPX500 auch sofort weiter frei bis zum Aufwärtstrendkanal bei 3.940-3.952. In Angriffsposition nach oben bringt sich der SPX500 auch dann noch einmal, sobald sich ein zweites Konsolidierungstief unter dem nächtlichen ersten bei 3.836,25 nicht durchsetzt. – Erste Chancen auf der Shortseite gibt es bereits antizyklisch bei 3.874, mit engem Umkehrstopp und entsprechend gutem CRV. Ein erstes ernsthaftes, prozyklisches Verkaufsignal entsteht mit einem Ausbruch unter die enge Zone bei 3.820/24. Die nächste Auffanglinie verläuft dann erst wieder bei 3.777. Die richtigen unteren Majorthemen finden sich aber sogar erst an der nächsten Unterstützung bei 3.736,5 und am Hauptaufwärtstrend bei 3.730-3.743 Punkten.

Beim GER40 wird die Luft jetzt langsam richtig dünn!

Short-term bias:  Ausbruch abwarten

Major-Widerstand:   13.225-13.209 Punkte / 13.313 Punkte

Major-Unterstützung:   13.139-13.123 Punkte / 13.010-13.085 Punkte / 12.804 Punkte

Der GER40 konsolidiert seit dem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends heute Nacht innerhalb der skizzierten Flagge trendbestätigend seitwärts. Eine Auflösung nach oben, also ein Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends bei 13.225-13.209 entspricht bis zum Beweis des Gegenteils der Normalerwartung. Doch dann wird die Luft richtig dünn! Denn bei heute 13.313 verläuft das Superthema schlechthin. Dort verläuft beim Kassa-DAX der langfristige Hauptabwärtstrend seit Januar. Bei gleichzeitig höchster Überkauftheit ist ein Ausbruch im ersten Anlauf wenig aufdringlich. Dort gibt es daher auch erste antizyklische Chancen auf der Gegenseite. – Zu einem Verkaufsignal kommt es, wenn es am kurzfristigen Abwärtstrend bei 13.225-13.209 nur noch zu einem auffällig markanten False-Breakout reicht. Eine bearishe Anomalie, aber auch ein umso besseres Verkaufsignal entsteht sogar, wenn die Konsolidierungsflagge bei 13.139-13.123 schon vor der Zeit nach unten verlassen wird. Eine mögliche Auffanglinie ist dann noch einmal die Schräge bei 13.068-13.086. Doch auch der Aufwärtstrend bei 13.010-13.085 kann schnell ein Thema werden. Und nach dessen Bruch kommt es zu einem bearishen  Setupwechsel. Die nächste Major-Unterstützung verläuft dann erst bei 12.804 Punkten.

EURUSD  auch heute noch mit weiterem Aufwärtspotential

Short-term bias:  weiter bullish

Major-Widerstand:  1,0145-1,0188 USD / 1,0198 USD

Major-Unterstützung:  1,0000 USD / 0,9981-1,0024 USD

Der EURUSD sprengte am Dienstag alle Fesseln, als es bei den US-Zinsen erstmals wieder zu einer scharfen Gegenrallye kam. Das Setup bleibt auch bis heute Morgen bullish im trendfolgenden Flow. Es gibt immer noch ein leichtes weiteres Aufwärtspotential bis zum Aufwärtstrendkanal bei heute 1,0145-1,0188 USD, der sich damit zunehmend auch mit dem nächsten Major-Widerstand bei 1,0198 USD vereinigt. Vorher gibt es keine Widerstände. – Ein erstes Schwächezeichen sendet der Euro hingegen, sobald er heute unter das gestrige Vorgängerhoch bei 1,0048 USD weggeht. Eine Katastrophe ist dieses erste kleine Verkaufsignal zwar noch nicht für den Euro. Doch ab dann rufen immerhin schon die beiden maßgeblichen unteren Majorthemen. Diese sind die historische Major-Unterstützung bei 1,0000 und der Aufwärtstrend bei 0,9981-1,0024 USD. Dort gibt es zunächst wieder antizyklische Chancen. Nach einem Downbreak kommt es jedoch zum Setupwechsel. Ob dann das Pullback an den gestrichelten Kanal bei 0,9961-0,9968 USD dem zu erwartenden Druck noch einmal standhalten kann, bleibt abzuwarten.

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