Technische Analyse für den 18.08.22
SPX500 nach Rallye jetzt im Konsolidierungsmodus
Short-term bias: Konsolidierung
Major-Widerstand: 4.287-4.271 Punkte / 4.304,75 Punkte / 4.306-4.320 Punkte
Major-Unterstützung: 4.255 Punkte / 4.238-4.250 Punkte / 4.204,75 Punkte
Der SPX500 ist gestern nach den Verkaufsignalen in den Konsolidierungsmodus gewechselt und dümpelt seit heute Nacht auch nur vor sich hin. Neue Signale stehen heute auch nicht unmittelbar bevor. Zu einem Kaufsignal kommt es erst, wenn im Tagesverlauf der Abwärtstrend bei 4.287-4.271 gebrochen wird. Allerdings bleibt das Erholungspotential danach begrenzt. Das vorletzte Hoch bei 4.304,75 und das Pullback an den letzten Aufwärtstrend bei 4.306-4.320 stehen einem Durchmarsch nach wieder ganz oben sehr deutlich im Weg. In diesem Bereich gibt es daher vor allem auch wieder antizyklische Chancen auf der Shortseite. – Für ein Verkaufsignal genügt es auf der anderen Seite nicht, unter das gestrige Low bei 4.255 auszubrechen. Denn zusätzlich muss auch der mehrwöchige Hauptaufwärtstrend bei 4.238-4.250 gebrochen werden. Erst dann ist der Weg provozierend leicht auf bis zur nächsten Major-Unterstützung bei 4.204,75. – Sollte sich die kleinere Unterstützung bei 4.249 heute bewähren und es in der Folge am gestrigen Low bei 4.255 zu einem False-Breakout kommen, ergibt sich ein kleines Longsignal.
GER40 mit Stabilisierungsversuch ohne echte Perspektive
Short-term bias: zunächst Konsolidierung
Major-Widerstand: 13.705 Punkte / 13.790 Punkte / 13.776-13.810 Punkte
Major-Unterstützung: 13.600 Punkte / 13.570-13.557 Punkte / 13.447 Punkte
Der GER40 ist nach dem gestrigen Absturz seit dem Abend um Stabilisierung bemüht, bietet heute Morgen aber noch keine neuen Signale an. Dennoch gibt es heute interessante Szenarien. – Sollte es zeitnah zu einem neuen Low unter dem gestrigen bei 13.600 kommen, bringt bereits das Pullback an den Abwärtstrend bei 13.570-13.557 starke Unterstützung. Dort gibt es antizyklische Chancen, die sich aber auch schon durch ein False-Breakout bei 13.600 ergeben. Erst nach einem sicheren Ausbruch unter das Trendpullback gerät als nächstes die Major-Unterstützung bei 13.447 ins Visier. – Ohne ein neues Low gibt es heute auch noch kein Longsignal. Kommt es dennoch zu einem zweiten Erholungshoch über dem gestrigen ersten bei 13.705, ergibt sich nach einem False-Breakout dort ein Verkaufsignal. – Unabhängig vom Szenario dürfte das maximale Erholungspotential heute sehr deutlich vom vorletzten Hoch bei 13.790 und vom Pullback an den Aufwärtstrend bei 13.776-13.810 begrenzt werden. Entsprechend ergeben sich in diesem Bereich gute antizyklische Chancen auf der Shortseite.
EURUSD zunächst noch unentschlossen auf Seitwärtskurs in einer sehr enger Range
Short-term bias: übergeordnet weiter bearish
Major-Widerstand: 1,0195 USD
Major-Unterstützung: 1,0162 USD / 1,0123 USD / 1,0097 USD
Der EURUSD hat inzwischen zwar seinen Abwärtstrend gebrochen. In die Gänge kommt eine Erholung allerdings nicht. Das unterstreicht die weiter schwache Verfassung des Euros deutlich. Zuletzt hat sich zwischen 1,0162 und 1,0195 USD eine Seitwärtsrange etabliert. Bisher sind jegliche Ausbruchsversuche auf beiden Seiten gescheitert. Doch jeder weitere Versuch bedeutet heute auch eine neue und immer bessere Chance. Jedes neuerliche False-Breakout leitet eine nächste Gegenamplitude ein. Dem Haupttrend folgend besitzt ein Ausbruch nach unten die besseren Chancen. Das nächste Ziel ist nur scheinbar wieder die bewährte Major-Unterstützung bei 1,0123 USD. Denn letztlich sollte der Euro dann auch noch etwas weiter bis zur nächsten und noch stärkeren Unterstützung bei 1,0097 durchgereicht werden. Dort sind die antizyklischen Chancen dann wieder am besten. – Sollte es bei 1,0195 USD doch noch zu einem Ausbruch nach oben kommen, gibt es zunächst immerhin keinerlei weiteren Widerstände mehr. Abgesehen von dem gestrichelt angedachten Aufwärtstrendkanal, wo auch immer er dann verlaufen wird.
