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Technische Analyse für den 15.02.2022

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Beim SPX500 ist es nach unten heute deutlich leichter als nach oben

Short-term bias: bearish
Major-Widerstand: 4.420,25/4.428 Punkte / 4.438,5 Punkte / 4.497-4.502 Punkte
Major-Unterstützung: 4.377,5 Punkte / 4.354,0 Punkte / 4.271,0 Punkte

SPX

Für alle Märkte gilt heute: Angesichts der Situation im Ukraine-Konflikt ist der Nachrichtenticker jetzt entscheidender als alle Charts. Die Volatilität ist hoch, das Risiko ist hoch, aber die Chancen sind es auch! – Der SPX500 konsolidierte nach dem Ausbruch aus der mehrtägigen Seitwärtsrange gestern zwar erst einmal. Eine tragfähige Bodenbildung ist das aber nicht. Das Setup bleibt bearish. Nach unten ist es wesentlich leichter als nach oben. Ein nächstes Verkaufsignal bringt bereits ein Ausbruch unter das vorletzte gestrige Zwischentief bei 4.377,5. Danach sind neue Lows unter 4.354 bereits nahezu zwingend. Aber es ist noch viel mehr möglich. Die nächste Major-Unterstützung wartet erst bei 4.271! – An der Oberseite bringt ein Bruch des Abwärtstrends bei 4.412-4.375 zwar ein Kaufsignal. Doch die Perspektiven sind angesichts einer sehr schweren Widerstandszone fraglich. Schon die ersten Widerstände an den Erholungshochs bei 4.420,25 und 4.428 provozieren obere False-Breakouts, um damit eine neue Downrallye auszulösen. Das absolute Majorthema ist die letzte untere Ausbruchshorizontale bei 4.438,5. Erst darüber geht mehr. Das nächste Majorthema wartet dann am Trendpullback bei 4.497-4.502.

Volatiler GER40 sucht vorbörslich noch die Richtung

Short-term bias: Entscheidungsphase
Major-Widerstand: 15.146 Punkte / 15.246/73 Punkte
Major-Unterstützung: 15.051 Punkte / 14.938 Punkte / 14.806/29 Punkte

FDAX

Beim GER40 konnte sich vorbörslich das doppelte Verkaufsignal mit dem Ausbruch unter das große vorletzte Low bei 15.051 nicht durchsetzen. Das verbessert zunächst die Erholungschancen in einem allerdings fragilen Umfeld. Weitere Kaufsignale als dieses False-Breakout bei 15.051 gibt es erst einmal nicht. Widerstände gibt es zunächst aber auch nicht bis zum Major-Widerstand bei 15.146. Ein Ausbruch über diesen Widerstand generiert zwar weiteres Potential bis zur Zone bei 15.245 und 15.273. Achten Sie bei 15.146 aber unbedingt auch auf ein False-Breakout und Reversal. Es kann sich schnell als richtungsweisend nach unten erweisen. – Sobald der GER40 nach der Eröffnung erneut unter 15.051 ausbricht, bedeutet auch das noch einmal ein Verkaufsignal. Bei 14.938 wartet später eine kleinere Unterstützung. Vernachlässigt werden darf sie allerdings nicht. Ein False-Breakout dort kann schnell wieder eine Erholung auslösen. Hält diese Unterstützung aber nicht, ist der Weg auch schon wieder auf bis zur historischen Superzone bei 14.806 und 14.829. Dort gibt es wieder die ganz große Chancen auf ein False-Breakout und Reversal. Gibt der GER40 diese Zone aber auf, droht ihm erst der eigentliche Ukraine-Absturz!

EURUSD heute mit Erholungssignal, aber auch mit wackligen Perspektiven

Short-term bias: Erholung
Major-Widerstand: 1,13423 USD / 1,13694/1,13751 USD / 1,1428-1,1432 USD
Major-Unterstützung: 1,12918 USD / 1,12675 USD / 1,11862 USD

EURUSD

Auch der EURUSD ist in den Sog der Ukraine-Krise geraten. der US-Dollar gilt in solchen Phasen als sicherer Hafen. Dennoch konnte der Euro heute Nacht nun erst einmal ein neues Trendbruch-Kaufsignal durchsetzen. Der Bruch des gestrichelten kurzfristigen Aufwärtstrend zeigt hingegen keine Wirkung. Das bedeutet, dass die Erholung zunächst ausbaufähig erscheint. Der nächste Widerstand verläuft bei 1,13423 USD. Die nächste Majorzone wartet dann bei 1,13694 und 1,13751 USD. Weiter sollten wir jetzt noch nicht planen. An der Zone gibt es auch wieder antizyklische Chancen auf der Gegenseite. – Auch der Euro kann jederzeit wieder in den Ukraine-Strudel geraten. Ein neues Verkaufsignal kann Stand heute Morgen aber erst mit einem Ausbruch unter das vorletzte Low bei 1,12918 USD entstehen. Danach gibt es bei 1,12675 USD noch einmal eine brauchbare historische Unterstützung. Die nächste wirkliche Major-Unterstützung verläuft jedoch erst wieder am großen vorletzten Low von Ende November bei 1,11862 USD.

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